Nicht nur, dass die beiden Sportfreunde vom 12. Distanzflug von St. Dizier den ersten Preis für sich reklamieren konnten, sie schafften es auch, von ihren 31 gesetzten Tauben 25 in der Preisliste zu platzieren. 80,6% Preise, ein gewaltiger Erfolg. Doch der Reihe nach. Eigentlich sollte der Auflass zum vorletzten Distanzflug von Chalons erfolgen. Doch wegen des avisierten Wetters und der prognostizierten Temperaturen hat die Flugsicherungskommission des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter die richtige Entscheidung getroffen und vorgegeben, die Entfernung zu verkürzen. Das mussten auch die Flugleiter des Regionalverbands 451 (RegV 451) berücksichtigen. Daher wurde ein anderer Auflassplatz gewählt. 2638 Tauben setzten die Züchter des RegV, 388 Tiere brachten die 21 Sportfreunde der Unterfränkischen RV Aschffenburg-Alzenau-Spessart an den Start. Somit waren für sie 130 Listenplatzierungen zu erringen. Um 07.15 Uhr erfolgte der Start an der Rue Jeanne D’Arc zur 344 km LL langen Etappe. Um 11.33 hatte die 00813.23.0401 ihren Heimatschlag erreicht. Ungefähr 80 km/h betrug ihre Fluggeschwindigkeit. Die Platzierungen der nächsten
2. 01751.23.0202W Kölln Norbert
3. 05233.23.0564 Elbert Michael
4. 01751.22.0069W Kölln Norbert
5. 05233.22.0318W Fam.Elbert Michael
6. 05056.23.0131W Burger Karl Heinz
7. 00813.22.0648W Höfler A. + Ch.
8. 00813.23.0146 Höfler A. + Ch.
9. 05278.21.0775 Salg Oskar
10. 05417.22.1388W Scherf Christian
Die Saison 2024 befindet sich auf der Zielgrade, nur noch ein Flug und der neue Meister steht fest. Aktuell lautet die Platzierung in der RV Meisterschaft:1. Karl-Heinz Burger, 2. Christian Scherf, 3. Winfried Schnack, 4. SG Höfler, 5. SG Ott u. Matschinski, 6. Norbert Kölln, 7. SG Spatz u. Jung, 8. Oskar Salg, 9. Martin Lambertus, 10. Familie Elbert.
Der abschließende Distanzflug über mehr als 650 km findet von Châteauroux, einer Stadt mit 42.968 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der historischen Landschaft des Berry in Zentralfrankreich statt. Auf diesem Flug wird die Goldmedaille des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter ausgeflogen. Und danach haben es die gefiederten Hochleistungstiere geschafft. Dann beginnen die Flüge mit den Jungtieren des Jahrgangs 2024.
Klaus Matschinski